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RENO Nr. 5 vom Seite 13

Überforderung im Job

Dipl. Betriebswirt Rolf Leicher

Wenn große Arbeitsmenge und enge Termine und mangelnde Kompetenz zusammentreffen, kann es zu Überforderung kommen. Auch neue und ungewöhnliche Arbeiten können Mitarbeitende auf Dauer überfordern. Ständige Änderungen im Arbeitsablauf sind für manche belastend. Fehlt die Möglichkeit, Einfluss auf die Situation zu nehmen, ist das besonders unangenehm.

Überforderung – wenn alles zu viel wird

Wer weiterkommen will, wer Anerkennung erreichen möchte, überschreitet auch mal die eigene Leistungsgrenze und stellt erst später die Überforderung fest. Und wer sich immer nach den Besten richtet, setzt sich selbst unter Druck. Bei Überforderung sind die Anzahl des Auftretens und die Dauer zu unterscheiden.

Der Mitarbeiter-Typ „Weichei“ fühlt sich sehr schnell überfordert, der Typ „Durchhalter“ lässt sich überfordern, wenn er für seine Leistung anerkannt wird und sein Selbstwertgefühl zufrieden gestellt ist. Jeder erlebt Überforderung anders. Der eine wehrt sich dagegen, ein anderer sieht eine Herkules-Aufgabe als Herausforderung und nimmt sie an mit dem Risiko der Qualitätsminderung seiner Arbeitsleistung. Innere Stärke und positive Einstellung führen dazu, dass Überforderung zwar nicht beseitigt wi...