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Unternehmenskaufpreis: Darum spielt die Zukunftsmusik die größte Rolle
Die Analyse von durchgeführten Unternehmensverkäufen ergibt sehr oft, dass die für Unternehmen gezahlten Kaufpreise mit den im Rahmen einer Unternehmensbewertung ermittelten Ertragswerten nichts zu tun haben. Der Käufer war dann i. d. R. bereit, einen „strategischen“ Kaufpreis zu bezahlen. Warum ist das so und welche Faktoren spielen bei Käufern eine große Rolle?
Kernaussagen
Die Unternehmensbewertung hilft, die Einschätzung des Verkäufers über die Höhe des Verkaufspreises zu validieren.
Je nachdem, welche Anlässe und Ziele einer Unternehmensbewertung zugrunde liegen, sind die Konzepte des objektivierten und des subjektiven bzw. strategischen Unternehmenswerts anzuwenden.
Beim subjektiven Unternehmenswert spielen Faktoren wie echte Synergien, Fähigkeiten des Managements, unabhängige Kundenbasis und wiederkehrende Umsätze eine Rolle.
Der Käufer zahlt i. d. R. nicht den objektiven Preis des Unternehmens, sondern den Preis, den das Unternehmen für ihn zukünftig wert ist.
Fazit
Den Betrag, den ein Käufer für ein Unternehmen zahlt, stimmt oft nicht mit dem ermittelten Ertragswert im Rahmen einer Unternehmensbewertung überein. Der Käufer bezieht in s...