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GK Nr. 4 vom Seite 9

Ökologie im Handel – Mehr als nur ein Marketing-Gag?

Erwin Bauschmann

Die folgenden Fragen sind berechtigt: 1. Wer heftet sich heutzutage nicht das Etikett „grün“ ans Revers und weist nicht auf seinen nachhaltigen Leistungsprozess und seinen Beitrag zum Klimaschutz etc. hin? 2. Was soll der Handel ökologisch schon groß machen können? Er bezieht Ware von Produzenten und verkauft sie weiter. Außer in der Logistik hat er kaum Möglichkeiten, ökologisch zu agieren.

Info

Ökologie und Umweltschutz sind in beiden Fachrichtungen ein integrativer Inhalt der betrieblichen Ausbildung und ziehen sich als Prinzip auch durch mehrere Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplans. Einerseits durch Lernfeld 1, indem sich die Auszubildenden über die ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielsetzungen ihres Ausbildungsunternehmen sowie des Unternehmensleitbildes klar werden. Andererseits durch Lernfeld 3, wo der Beschaffungsprozess auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu reflektieren ist und durch Lernfeld 5, in dem die ökologische und gesellschaftliche Verantwortung der Akteure bei ihren Einkaufs- und Verkaufsprozessen zu durchleuchten ist, aber ebenso auch durch Lernfeld 11AH und durch Lernfeld 12GH.

Hinzu kommt die Erfahrung, dass es durchaus nicht unstrittig ist, was umwel...