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Kurzfassung zum Beitrag von Dr. Anke Morsch, SteuerStud 4/2023 S. 235

Einkommensteuer: Abfärbung von Verlusten aus gewerblicher Tätigkeit auf die im Übrigen vermögensverwaltende Tätigkeit einer GbR

Dr. Anke Morsch

Dr. Anke Morsch kommentiert das .

Leitsatz:

  1. Verluste aus einer gewerblichen Tätigkeit stehen bei Überschreiten der sog. Bagatellgrenze der Umqualifizierung der i. Ü. vermögensverwaltenden Tätigkeit einer GbR nicht entgegen.

  2. Die seitwärts abfärbende Wirkung des § 15 Abs. 3 Nr. 1 Satz 1 Alternative 1 und Satz 2 Alternative 1 EStG n. F. ist für gemischt tätige vermögensverwaltende Personengesellschaften nicht stärker einzuschränken, als dies bisher für gemischt tätige freiberufliche Personengesellschaften geschehen ist.

  3. § 15 Abs. 3 Nr. 1 Satz 1 Alternative 1 und Satz 2 Alternative 1 und § 52 Abs. 23 Satz 1 EStG n. F. sind verfassungsgemäß.

Lernfazit:

Die Entscheidung enthält gerade auch wegen ihrer verfassungsrechtlichen Aussagen zur „echten“ Rückwirkung beachtliches Potential, in prüfungsrelevanten Situationen aufzutauchen. Hier sollte es genügen, die „Abfärbe- oder Infektionstheorie“ im Ansatz erläutern und anwenden zu können sowie Kenntnisse zur Frage der gesetzlichen Rückwirkung im Steuerrecht zu besitzen.

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