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Ehegatten-Vorschaltmodell bei der Pkw-Vermietung vom BFH abgesegnet
Gestaltungsüberlegungen zur Steueroptimierung
[i]Korn, NWB 3/2023 S. 165, NWB MAAAJ-31320 Das sog. Ehegatten-Vorschaltmodell erfreut sich bisher insbesondere bei nicht zum vollen Vorsteuerabzug berechtigten Unternehmern einer großen Beliebtheit. Jüngst wurde das Modell auch vom ( NWB KAAAJ-30875) abgesegnet. Damit ist in der Praxis eine weitestgehend rechtssichere Umsetzung möglich, sofern einige Grundregeln beachtet werden. Der Vorteil dieses Gestaltungsmodells besteht nicht nur – wie im Urteilsfall des BFH – in der Generierung eines ansonsten ausgeschlossenen Vorsteuerabzugs. Vielmehr kann bei einer vorgeschalteten Pkw-Vermietung auch die Aufdeckung von stillen Reserven vermieden werden, bei gleichzeitiger Geltendmachung von Betriebsausgaben. Es ergibt sich also ein effektiver Vorteil. Der nachfolgende Beitrag zeigt die Funktionsweise und Besonderheiten des Ehegatten-Vorschaltmodells. S. 639
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I. Einführungsbeispiel und Problemstellung
[i]Verkauf eines Betriebs-PkwDer Gewerbetreibende Max Muster ist verheiratet und konfessionslos. Sein Grenzsteuersatz beläuft sich auf 42 %. Max hat einen Gewinn in Höhe von 10.000 € aus der Veräußerung eines bisher im Betriebsvermögen gehaltenen und ...