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Kurzfassung zum Beitrag von Jan Markus Reinholz, M. A., Prof. Dr. Michael Meser, Dipl.-Kfm. Marco Klübenspies PiR 2/2023 S. 58

Eine Welt ohne impairment only approach – Zur Entwicklung des goodwill bei planmäßiger Fortschreibung in einer Simulation

Jan Markus Reinholz, M. A., Prof. Dr. Michael Meser und Dipl.-Kfm. Marco Klübenspies

Die bilanzielle Entwicklung des goodwill-Bestands der in die Untersuchung einbezogenen Unternehmen von 2012 bis 2021 zeigt eine nahezu Verdreifachung der Größe unter der Ägide des IOA von 56,7 Mrd. € auf 182,5 Mrd. €. Bei planmäßiger Fortschreibung ergibt sich eine Erhöhung der in Rede stehenden Bilanzposition in dem Zehnjahreszeitraum von 56,7 Mrd. € auf lediglich 81,5 Mrd.€. Beim EBIT lässt sich eine Verringerung um durchschnittlich 7,9 % beobachten. Das in der Literatur bisweilen vorgebrachte Argument einer goodwill-Blasenbildung lässt sich im Rahmen dieser Untersuchung zumindest nicht entkräften. Der erhöhte bilanzielle Ansatz des IOA schlägt sich zudem im Verhältnis des goodwill zu verschiedenen Positionen der Bilanz und GuV nieder. Bei planmäßiger Fortschreibung erhöht sich etwa das goodwill-Umsatz-Verhältnis als Risikokennzahl um durchschnittlich 7,3 %-Punkte auf 16,2 %. Der durchschnittliche Anteil des goodwill am Eigenkapital liegt bei 27,0 % (IOA) und 19,3 % bei planmäßiger Fortschreibung, wobei zwischen den verschiedenen Unternehmen durchaus unterschiedliche Verhältniszahlen feststellbar sind.

Die Abschreibung des goodwill in eine...

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