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IWB Nr. 1 vom Seite 3

Grenzüberschreitendes Arbeiten: Problemanzeigen für die Verrechnungspreisanalyse

Dr. Björn Heidecke

S. 4

I. Hintergrund

[i]Arbeitnehmer möchten zunehmend auch vom Ausland aus arbeitenDer Wunsch, remote aus dem Ausland zu arbeiten, nimmt zu. Drei von vier Arbeitnehmern wünschen sich in einer Umfrage bei 960 Unternehmen aus dem Jahr 2022 stärker als früher, aus dem Ausland remote zu arbeiten (vgl. Abb. 2). Bessere klimatische Bedingungen, ein höherer Erholungswert im Feierabend und die Nähe zur Familie sind einige der Gründe. Die New York Times hatte im Oktober getitelt „Remote Work Is Easier Than Ever, Globally“ und sich mit den neuen Möglichkeiten wie Flexvisas und Arbeitsplätzen außerhalb der eigenen vier Wände bzw. des eigenen Büros beschäftigt. Es wird erwartet, dass der Trend zum mobilen Arbeiten, oft sogar außerhalb des Wohnsitzstaates, zunimmt.

Die steigende Zahl der A1-Meldungen über die letzten zehn Jahre, abgesehen vom Corona-bedingten Rückgang im Jahr 2020, deuten bereits auf diese Entwicklung hin (vgl. Abb. 1). A1-Meldungen werden für grenzüberschreitendes Arbeiten, aber auch bei Entsendungen und Dienstreisen innerhalb der EU und EFTA, in Großbritannien und Nordirland benötigt. Die Zunahme der A1-Meldungen ist also nicht nur ein Indiz für privat motiviertes Arbeiten im Ausland. Unternehmen bieten Arbeiten ...

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