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NWB EV 1/2023 S. 29

Bewertung – Grundstückswertermittlung bei Existenz eines zeitnahen Kaufpreises (BFH)

Bei der Bewertung eines Grundstücks für Zwecke der Schenkungsteuer sind bei Anwendung des Vergleichswertverfahrens vorrangig die von den Gutachterausschüssen mitgeteilten Vergleichspreise heranzuziehen.

Sachverhalt
Die Beteiligten streiten über die Bewertungsmethode bei einer mittelbaren Grundstücksschenkung: Die Tochter des Klägers erwarb ein bebautes Grundstück zum Preis von 920.000 €. Den für die Zahlung des Kaufpreises erforderlichen Geldbetrag hatte der Kläger ihr zuvor geschenkt. Der Kläger ermittelte den Grundbesitzwert im Sachwertverfahren mit 518.403 €. Das Finanzamt stellte einen Wert i. H. von 920.000 € fest. Dabei legte es im Vergleichswertverfahren den von der Tochter gezahlten Kaufpreis i. H. von 920.000 € zugrunde.

Mit seinem Einspruch machte der Kläger geltend, der Grundbesitz...

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