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ZFA Nr. 10 vom Seite 13

Medikamente aus dem Alltag von Zahnmedizinischen Fachangestellten: Antiinfektiva (Teil I)

Thomas Sörensen

Täglich gehen Sie verantwortungsvoll direkt oder indirekt mit vielen unterschiedlichen Medikamenten um: Sie setzen sie auf Anordnung selbst ein, Sie füllen die Arzneimittel-Verordnung für Ihre Patienten aus oder Sie tragen in der Dokumentation die Medikamente ein, die ein Patient bereits einnimmt. Wir stellen Ihnen an dieser Stelle regelmäßig Medikamente aus Ihrem Berufsalltag vor. Dieses Mal geht es um Antiinfektiva.

Welche Antiinfektiva wirken gegen Bakterien?

Infektionskrankheiten werden durch Mikroorganismen verursacht, die über verschiedene Wege auf den menschlichen Körper übertragen werden (z. B. direkter Kontakt, Tröpfcheninfektion, durch das Blut, über Mücken …) und sich dort vermehren. Mikroorganismen, die Infektionskrankheiten auslösen können, sind: Würmer, Protozoen, Pilze, Viren und Bakterien.

Die Infektionskrankheiten zählen heute weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Patienten mit einem geschwächten Immunsystem. Gegen Infektionskrankheiten wirken Antiinfektiva und gegen viele Bakterien sind Antibiotika wirksam, sie stellen also eine Untergruppe der Antiinfektiva dar.

Im Jahr 1942 kam mit dem Penicillin das erste Ant...