Suchen Barrierefrei

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Kurzfassung zum Beitrag von Smid, NWB Sanieren 9/2022 S. 271

Drohende Zahlungsunfähigkeit der juristischen Person

Prof. Dr. Stefan Smid

Für alle insolvenzverfahrensfähigen Rechtsträger (§§ 11, 12 InsO) kommen die Eröffnungsgründe der Zahlungsunfähigkeit (§ 17 InsO) und der drohenden Zahlungsunfähigkeit zur Anwendung. Nur für juristische Personen greift daneben der Eröffnungsgrund der Überschuldung gem. § 19 InsO. Für die juristischen Personen ist mit dem Insolvenzgrund der Überschuldung ein offener Zeitbezug hergestellt; die Überschuldung stellt eine Vorverlagerung der Insolvenzeröffnungsgründe nach dem Gesichtspunkt der Zeitraumilliquidität her. Wenn man als methodische Prämisse unterstellt, dass der Gesetzgeber mit diesen beiden Insolvenzgründen verschiedene Tatbestände regeln wollte, können drohende Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung keinen deckungsgleichen Anwendungsfall betreffen. Prof. Dr. Stefan Smid bestimmt für die juristische Person das Verhältnis der Eröffnungsgründe zueinander und legt die rechtlichen Folgen für die Anforderungen an die organschaftlichen Vertreter ebenso wie die Berater der juristischen Person dar.

Kernaussagen

  • § 29 Abs. 1 StaRUG bestimmt, dass die Verfahrenshilfen des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens (Instrumente) zur nachhaltigen Beseitigung einer drohenden Zahlungsunf...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB Sanieren und Restrukturieren
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen