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NWB Nr. 24 vom Seite 1949 Fach 18 Seite 3523

Haftungsfragen bei der GmbH-Gründung

von Rechtsanwalt Dr. Hansjörg Haack LL. M., Fachanwalt für Steuerrecht, Osnabrück

I. Einleitung

Die Haftungsbeschränkung, aufgrund derer die GmbH-Gesellschafter im Regelfall nicht persönlich haften, ist oftmals ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl der Rechtsform. Der Grundsatz der Haftungsbeschränkung wird jedoch unter vielerlei Gesichtspunkten durchbrochen (allgemein zum Durchgriff: Haack, Durchgriff und Eigenhaftung bei der GmbH, NWB F. 18 S. 3355). Dies gilt insbesondere für das Gründungsstadium. Die Haftungsbeschränkung setzt nämlich erst grundsätzlich in dem Moment ein, in dem die GmbH als juristische Person entsteht. Nach § 11 Abs. 1 GmbHG entsteht die GmbH mit ihrer Eintragung in das Handelsregister. Bis zu diesem Zeitpunkt können Fehler bei der Gründung unterlaufen, oder es kommt, aus welchem Grund auch immer, nicht zur Eintragung der GmbH in das Handelsregister. Die Folge sind Haftungsrisiken für die Gesellschafter bzw. Geschäftsführer.

Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die typischen Gründungsmängel und geht der Frage nach, welche Haftungskonsequenzen bestehen, wenn es nicht zur Eintragung der GmbH in das Handelsregister kommt.

II. Die Haftungsverfassung der Vor-GmbH

1. Überblick

Die obersten Bundesgerichte hatten k...

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