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Lexikon vom

Zertifikate – Funktion und Anlagegesichtspunkte

Roland Ronig

Zertifikate sind Schuldverschreibungen, die über derivative Komponenten verfügen und die Wertentwicklung einer anderen Anlageart abbilden. Hierbei verbriefen Zertifikate – anders als Aktien oder Anleihen – nicht selbst einen Wert, sondern beziehen sich auf den Kursverlauf von einem Bezugswert wie Aktie, Börsenindex, Rohstoffen, Währungen, Hedge-Fonds oder Zinsen. Zertifikate haben begrenze (Fälligkeit) oder unbegrenzte Laufzeiten (open end) und sind täglich an der Börse oder über den Emittenten handelbar. Der Vorteil von Zertifikaten wird insbesondere darin gesehen, dass sie Privatanlegern einen Markt zugänglich machen können, der auf direktem Weg nicht oder nur schwer erreichbar ist oder die Papiere von den Emittenten mit speziellen Chance-Risiko-Profilen ausgestattet sind.