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Die ertragsteuerliche Organschaft in der Unternehmenspraxis
Neues aus der Rechtsprechung
Die ertragsteuerliche Organschaft ist in der Unternehmenspraxis ein wichtiges Gestaltungsmittel. Um eine solche steuerlich wirksam zu implementieren, ist es aber nicht nur wichtig, die hierzu ergangene umfassende Rechtsprechung und die Stellungnahmen der Finanzverwaltung zu kennen. Aufgrund der Notwendigkeit eines Gewinnabführungsvertrags zwischen Organgesellschaft und Organträger spielen auch gesellschaftsrechtliche Aspekte eine wichtige Rolle. Der vorliegende Beitrag schließt an die Ausführungen in StuB 23-24/2016 an und berücksichtigt die in diesem Bereich zwischenzeitlich ergangene neuere Rechtsprechung und deren Auswirkungen auf die Praxis.
Hoheisel/Tippelhofer, Die ertragsteuerliche Organschaft, StuB 23-24/2016 S. 889 NWB MAAAF-87505
Wie hat sich die Rechtsprechung des BFH zur ertragsteuerlichen Organschaft entwickelt?
Was gilt hinsichtlich der gesetzlichen Voraussetzungen zur Anerkennung der Organschaft?
Welche Neuerungen gibt es für den Praktiker?
I. Einführung
Die Rechtsprechung des BFH im Bereich der ertragsteuerlichen Organschaft zeichnet sich in den letzten Jahren durch eine eher restriktive Auslegung der gesetzlichen Vorgaben aus. In den beide...