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Diversität der Regelungen zu den Anschaffungsnebenkosten innerhalb der IFRS
Konzepte und Anwendungsprobleme
Die Behandlung der Anschaffungsnebenkosten innerhalb der IFRS ist ein eher wenig beachtetes Feld, ein NEBEN-Thema eben. Dabei ist der bilanzielle Umgang durchaus komplex und fehleranfällig. Die Komplexität rührt vor allem aus der Unterschiedlichkeit der Regelungen, die die IFRS-Standards für die Definition und den Umgang mit Nebenkosten enthalten. Nicht immer ist diese Unterschiedlichkeit konzeptionell gerechtfertigt, in der Bilanzierungspraxis aber gleichwohl zu beachten.
Keine einheitliche Definition der Anschaffungs- und Anschaffungsnebenkosten.
Je nach Erwerbsgegenstand enge oder großzügige Voraussetzungen für die Aktivierung.
In einzelnen Fällen auch vollständiges Aktivierungsverbot.
I. Problemstellung
Für die Einbuchung bzw. Zugangsbewertung von erworbenen Vermögenswerten oder Vermögensgegenständen braucht es zwei verschiedene Arten von Regelungen:
Rechtsfolgeregelungen, die für den Zugang durch Erwerb (Tatbestand) festlegen, welcher Bewertungsmaßstab anzuwenden ist (Rechtsfolge), ob z. B. die Erwerbs- bzw. Anschaffungskosten oder aber der zum Zugangszeitpunkt festgestellte beizulegen...