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Lexikon - Stand: 24.05.2024

Sterbetafel

Christian Urbitsch und Ralf Fath

In einer Sterbetafel werden die Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten verschiedener biometrischer Risiken (Tod, Invalidität) dargestellt. Mit Hilfe dieser Sterbetafeln kann somit die Wahrscheinlichkeit für die zukünftige Leistungsverpflichtung aufgrund einer Pensionszusage dargestellt werden, was im Rahmen der Bilanzierung dieser nötig ist. Eine Sterbetafel gibt nicht das individuelle Verhalten wieder, sondern beschreibt nur die Ereignisse innerhalb eines großen Kollektives.

Sterbetafeln werden von verschiedenen Institutionen veröffentlicht. Neben den von der deutschen Aktuarsvereinigung veröffentlichten Sterbetafeln werden im Bereich der betrieblichen Altersversorgung vor allem die Sterbetafeln von K. Heubeck („Richttafeln K. Heubeck“) wegen ihrer speziellen Ausrichtung auf die betriebliche Altersversorgung verwendet.

Während Periodentafeln keine Veränderung der Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Kohorten (Altersgruppen) beinhalten, sind bei sog. Generationentafeln entsprechende Veränderungen zu beobachten, d. h. z. B. eine höhere fernere Lebenserwartung im Alter 65 für einen heute 25-Jährigen im Vergleich zu einem heute 65-Jährigen.

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