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NWB Nr. 32 vom Seite 2629

Zwangsweise Anpassung der Geschäftsführervergütung

Herabsetzung der Vergütung des Geschäftsführers in der Krise der Gesellschaft

Dr. Ronny Jänig und Dr. Boris Jan Schiemzik

„Pacta sunt servanda – Verträge sind einzuhalten”, denkt man. Doch manches Gericht erlaubt – ohne dass es hierfür eine ausdrückliche gesetzliche Grundlage gibt – eine zwangsweise Herabsetzung der Vergütung eines GmbH-Geschäftsführers. In den vergangenen Jahren ist die Frage der Herabsetzung einer Geschäftsführervergütung in Krisenzeiten zum Politikum geworden. In der Beraterpraxis taucht das Thema indes nicht nur in wirtschaftlichen Krisensituationen auf. Nicht selten ist die Zwangsherabsetzung der Vergütung ein weiteres Mittel der „Kriegsführung” bei Streitigkeiten zwischen geschäftsführenden Gesellschaftern. Die fehlende gesetzliche Grundlage wirft für den Berater viele offene Fragen auf. Der Beitrag skizziert und hinterfragt, unter welchen Umständen und auf welche Weise Geschäftsführervergütungen „zwangsweise” angepasst werden können.

Arbeitshilfen:

In der Datenbank (Login über www.nwb.de) sind unter der NWB DokID NWB DAAAB-05599 ein Anstellungsvertrag des Gesellschafter-Geschäftsführers und unter der NWB DokID NWB RAAAB-05311 ein Anstellungsvertrag für Fremdgechäftsführer aufrufbar.

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. Grundsät...

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