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NWB-BB Nr. 1 vom Seite 13

Crowdinvesting – lohnenswerte Finanzierungsalternative für Existenzgründer?

Ablauf sowie Vor- und Nachteile

Dipl.-Kfm. Kai-Uwe Schwitte und Frank Lammers

Das Bundeskabinett hat am das Kleinanlegerschutzgesetz beschlossen. Im Rahmen dieses neuen Gesetzes wird auch die Prospektpflicht von Existenzgründern geregelt, die ihr Startgeld über Crowdinvesting einsammeln – eine Finanzierungsalternative, die sich in letzter Zeit immer stärkerer Beliebtheit erfreut. Denn sie verfügt im Vergleich zum Kredit bei einer Hausbank über entscheidende Vorteile. Im Folgenden werden eben diese Vorteile mit den damit verbundenen Nachteilen abgewogen. Darüber hinaus bekommen Sie Hinweise und Tipps, wie Sie als betriebswirtschaftlicher Berater Ihren Mandanten einen entscheidenden Mehrwert zum Thema Crowdinvesting bieten können.

I. Kleinanlegerschutzgesetz: Ausnahmen für Crowdinvesting

Mit dem am beschlossenen Kleinanlegerschutzgesetz erhöht die Bundesregierung den Schutz von Anlegern. Anbieter von Geldanlagen werden u. a. verpflichtet, Anlegern einen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geprüften Prospekt zur Verfügung zu stellen. Für Existenzgründer ist dies eine zusätzliche Last, denn ein Prospekt kann durchaus teuer sein.

Doch das Gesetz sieht Ausnahmen von der Prospektpflicht vor: Ausgenom...

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