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NWB-BB Nr. 6 vom Seite 172

Das Bilanzgespräch – Teil 2: Bilanzanalyse aus Bankensicht

Vorbereitung ist die halbe Miete

Dipl.-Kfm. Carl-Dietrich Sander

Bei größeren Kreditengagements gehört bei Banken das jährlich stattfindende Bilanzgespräch zum Betreuungsstandard. Für den Berater kann die Vorbereitung auf dieses Gespräch ein interessantes „Produktangebot” sein. Während in Teil 1 NWB PAAAE-07676 die Analyse der GuV-Zahlen im Vordergrund stand, geht es in Teil 2 um die Beurteilung der Bilanzsituation.

I. Bilanz: Gradmesser für finanzielle Stabilität

Die Bank prüft in der Bilanz zuerst die Passivseite (vgl. Übersicht 1) – und dort direkt die Eigenkapitalquote (EK-Quote). Sie steht im Fokus, da sie das Verlustdeckungspotenzial einerseits für Ertragsrückgänge und Verluste, andererseits für Risiken in der Bilanz selbst darstellt. Alle Bilanzpositionen werden ana-log zur EK-Quote in Prozent der Bilanzsumme ausgewertet. S. 173


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Übersicht 1: Passivseite (in T€)
2008
%/T€
2009
%/T€
2010
%/T€
BWA 2011
%/T€
I. Gezeichnetes Kapital
100
300
325
325
325
II. Kapitalrücklage
0
0
0
0
III. Gewinnrücklagen
180
180
180
180
...
...
...
...
...
4. andere Gewinnrücklagen
180
180
180
180
IV. Gewinn-/Verlustvortrag
251
0
251
150
401
-150
251
V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
381
234
553
552
A. Eigenkapital
912
25,8
990
31,4
1.459
42,5
1.308
35,9
1. Rückst. für Pensionen und ähnl. Verpfl.
120
130
25
45
2. ...

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