Krisenvertrieb – Checkliste

Restrukturierungen und Sanierungen sind wie ein akrobatischer Hochseilakt ohne Netz: Die Verantwortlichen balancieren zwischen Kostensenkung und Einnahmensicherung, während ein aufmerksames Publikum unten steht und wartet, ob jemand stürzt. Vom Druck der Krise getrieben, pflügen Geschäftsführer, Restrukturierer oder Sanierer mit dem Rotstift durch die Abteilungen: Ausgaben runter, Umsatz rauf! Richtig umgesetzt, ist dieser Ansatz auch zielführend. Das Problem ist nur: Oftmals werden auch dort die Ausgaben gekürzt, wo eigentlich der Umsatz generiert wird, zum Beispiel im Vertrieb. In Krisenzeiten den Vertrieb zu kürzen, ist aber ungefähr so, als würden ein Schiffsbauer die Rettungsboote weglassen, weil sie Wartungskosten verursachen. Nein, in der Krise braucht es Maßnahmen.

Die Checkliste enthält 55 mögliche Schritte im Krisenvertrieb. Sie ist bewusst sehr umfangreich gestaltet, um den unterschiedlichen Anforderungen und Szenarien in Krisenzeiten gerecht zu werden. Jeder Punkt sollte individuell geprüft und entsprechend den spezifischen Unternehmensbedürfnissen priorisiert werden. Nehmen Sie sich nicht zuviel vor. Wenn Sie mit fünf Aktionen beginnen...