Die nachfolgende Übungsklausur unterstützt Kandidaten bei der Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung und auf die Laufbahnprüfung des gehobenen Dienstes der Finanzverwaltung. Sie umfasst mehrere verfahrensrechtliche Themen in zwei unabhängig voneinander zu lösenden Sachverhalten und weist einen hohen Schwierigkeitsgrad auf. Schwerpunkte dieser Übungsklausur sind die Rechtsbehelfsbefugnis eines Kommanditisten bei einer gesonderten und einheitlichen Feststellung der Einkünfte einer KG, die Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH, die Anwendung von Korrekturvorschriften (§ 164 Abs. 2, § 173 Abs. 1 Nr. 1 und 2 sowie § 174 Abs. 3 AO), die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung einer Rückwärtsfrist und die Auswirkungen der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Für die Bearbeitung der Klausur sind sechs Zeitstunden vorgesehen (Sachverhalt 1: vier Zeitstunden; Sachverhalt 2: zwei Zeitstunden). Rechtsstand ist November 2022.