BEPS | Stellungnahme zur OECD-Reform der Besteuerung multinationaler Unternehmen (BMF)
Der Wissenschaftliche Beirat beim BMF hat zur OECD-Reform der Besteuerung multinationaler Unternehmen Stellung genommen (Wissenschaftliche Beirat beim BMF, Gutachten 01/2022, "OECD-Reform der Besteuerung multinationaler Unternehmen - Besteuerung in Marktländern und globale Mindeststeuer auf dem Prüfstand").
Hintergrund: Die Corona-Pandemie hat zu höheren Staatsausgaben und geringeren Steuereinnahmen geführt. Die Ausgaben wurden weitgehend über öffentliche Verschuldung finanziert. Vor diesem Hintergrund hat der Beirat das Schuldenmanagement des Bundes – insbesondere die Laufzeitstruktur – einer kritischen Betrachtung unterzogen.
Hierzu führt das BMF weiter aus:
Im Rahmen des OECD/G20-Projekts zur Bekämpfung der internationalen Steuervermeidung (BEPS) wurde vereinbart, die Regeln der Besteuerung multinationaler Unternehmen zu reformieren. Im Oktober 2021 hatten 137 Länder der globalen Vereinbarung zugestimmt. Der Beirat analysiert die zu erwartenden ökonomischen und fiskalischen Auswirkungen und diskutiert offene Fragen zur Umsetzung der internationalen Einigung.
Die Stellungnahme "OECD-Reform der Besteuerung multinationaler Unternehmen - Besteuerung in Marktländern und globale Mindeststeuer auf dem Prüfstand" ist auf der Homepage des BMF veröffentlicht. Dort finden Sie auch allgemeine Infos zum Wissenschaftlichen Beirat.
Quelle: BMF online, Meldung v. 7.7.2022 (il)
Fundstelle(n):
OAAAJ-17082