1. Die Anwendung der Reisekostenpauschbeträge des Abschn. 21 LStR setzt voraus, daß eine von der tatsächlichen Arbeitsstätte abweichende regelmäßige Arbeitsstätte vorhanden ist. Bei Arbeitnehmern, die ständig auf auswärtigen Bau- oder Montagestellen tätig sind, kann der Firmensitz nicht als regelmäßige Arbeitsstätte angesehen werden, wenn der Arbeitnehmer dort nicht, auch nicht vorübergehend tätig wird, sondern ihn nur zur Angabe der geleisteten Arbeitsstunden, zur Entgegennahme des Arbeitslohns und zur Entgegenahme weiterer Arbeitsaufträge aufsucht.
2. Bei ständig auf auswärtigen Bau- oder Montagestellen tätigen Arbeitnehmern, die zur Einnahme des Mittagessens nicht nach Hause zurückkehren können, kann ein den voraussichtlichen Aufwendungen entsprechender Betrag für Verpflegungsmehraufwand als Werbungskosten berücksichtigt werden.
Tatbestand
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): BStBl 1972 II Seite 130 LAAAA-90720
Ihre Datenbank verwendet ausschließlich funktionale Cookies,
die technisch zwingend notwendig sind, um den vollen Funktionsumfang unseres Datenbank-Angebotes sicherzustellen.
Weitere Cookies, insbesondere für Werbezwecke oder zur Profilerstellung, werden nicht eingesetzt.