Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Steuern mobil Nr. 7 vom

Track 16 | Umsatzsteuer: Vermietung von virtuellem Land an andere Spieler in der Online-Welt „Second Life“

Im Gegensatz zur spielinternen Vermietung von virtuellem Land begründet nach einer aktuellen Entscheidung des Bundesfinanzhof zur Umsatzsteuer der Umtausch einer Spielwährung als vertragliches Recht in ein gesetzliches Zahlungsmittel – etwa über eine von der Spielbetreiberin verwaltete Börse – eine steuerbare Leistung. Im Streitfall vermietete ein Spieler in der Online-Welt „Second Life” virtuelles Land an andere Spieler und erzielte damit Einnahmen in einer realen Währung.

Ausführlich hatten wir Ihnen in unserer März-Ausgabe 2021 einen außergewöhnlichen Fall vorgestellt. Ein Spieler vermietete in der Online-Welt „Second Life” virtuelles Land an andere Spieler und erhielt dafür Spielgeld in einer Online-Währung. Das konnte er in US-Dollar eintauschen und erzielte damit im Ergebnis Einnahmen in einer realen Währung. Fraglich war: Welche umsatzsteuerlichen Konsequenzen ergeben sich daraus?

Der Bundesfinanzhof hat jetzt entschieden: Die bei der bloßen Teilnahme an einem Spiel im Rahmen des Spielgeschehens mit anderen Spielern getätigten Umsätze aus der Vermietung von virtuellem Land begründen regelmäßig keine Leistung i. S. des Umsatzsteuergesetzes. Insoweit fehlt es an der Ver...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

Steuern mobil