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OFD Nürnberg - S 2225 a

§ 10e EStG Abzugsfähigkeit eines Damnums

Im Hinblick auf das (BStBl 1994 II S. 930) sollte die Frage, ob ein Damnum künftig auf die Laufzeit des Darlehens gleichmäßig zu verteilen ist, zwischen den obersten FinBeh des Bundes und der Länder erörtert werden (vgl. Fußnote zu Tz. 92 des Anh. 34 III ESt-Handbuch 1996).

Diese Erörterung hat zwischenzeitlich stattgefunden. Danach ist für den Werbungskostenabzug und den Bereich des früheren Vorkostenabzugs nach § 10e Abs. 6 EStG wie bisher der Zeitpunkt des Abflusses des Damnums maßgebend (vgl. auch H 116 EStH 1996 bzw. Tz. 3.3.4 des BStBl 1990 I S. 366 und Tz. 92 des a. a. O.). Eine Verteilung des Damnums auf den Zinsfestschreibungszeitraum scheidet somit aus.

Bei Inanspruchnahme der Eigenheimzulage wirkt sich ein Damnum allerdings nicht mehr aus, weil sämtliche Vorkosten (mit Ausnahme der Erhaltungsaufwendungen) mit der Pauschale nach § 10i Abs. 1 Nr. 1 EStG abgegolten sind.

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OFD Nürnberg v. 22.12.1997 - S 2225 a

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