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Wirkungen der neuen Right-of-Use-Bilanzierung nach IFRS 16 auf klassische und wertorientierte Kennzahlen
Wegen der Möglichkeiten der bilanzneutralen Darstellung von Leasingverhältnissen war der bisherige Bilanzierungsstandard IAS 17 vermehrt Kritik ausgesetzt. Daher griffen der International Accounting Standards Board (IASB) und der Financial Accounting Standards Board (FASB) diese Problematik auf und arbeiteten eine konzeptionelle Reformierung der Leasingbilanzierung in der internationalen Rechnungslegung in Form des IFRS 16 aus. Durch die Reformierung des Standards entfällt die Trennung zwischen Finanzierungs- und operating-Leasing beim Leasingnehmer. Dies führt dazu, dass operating-Leasingverhältnisse nun auch bilanziell erfasst werden müssen.
Diese neue Leasingbilanzierung führt zu Verschiebungen innerhalb der Bilanzstruktur, was entsprechend bestimmte finanzwirtschaftliche Kennzahlen verändert. Diese Auswirkungen beschränken sich dabei nicht nur auf die Bilanz, sondern verändern auch Werte der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Kapitalflussrechnung.
Zusammenfassung:
Die 2006 begonnene Diskussion hat 2019 zur Umsetzung des Standards IFRS 16 geführt, wonach nun auch operating-Leasingverhältnisse bilanziell abgebildet werden. Damit verbunden sind größere Wi...