Vorsicht Falle | Warnung vor Betrugsmasche der Fake-Kanzlei "Dr. Herzog & Partner" (BRAK)
Die Rechtsanwaltskammer Köln warnt vor einer Betrugsmasche. Seit Anfang August versendet eine "Kanzlei Dr. Herzog & Partner" bundesweit Schreiben mit einer "Ankündigung eines gerichtlichen Vorpfändungsbeschlusses".
Hierzu führt die Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) weiter aus:
Die Betroffenen, vornehmlich an ältere Bürgerinnen und Bürger, werden unter dem Vorwand eines Vergleichsschlusses zu Zahlungen ins Ausland aufgefordert. Eine Rechtsanwaltskanzlei mit diesem Namen existiert unter der angegebenen Adresse in Köln nicht. Alle drei auf dem Briefbogen und der Webseite der "Kanzlei" genannten Personen ("Dr. Klaus Herzog", "Christiane Schilling" und "Jur. Benedikt Ock") sind nicht in Deutschland zur Rechtsanwaltschaft zugelassen.
Die Rechtsanwaltskammer Köln hat deshalb bei der Staatsanwaltschaft Köln Strafanzeige erstattet.
Bürgerinnen und Bürger können im Bundesweiten Amtlichen Anwaltsverzeichnis selbst nachprüfen, ob jemand, der sich als Rechtsanwalt bezeichnet, auch tatsächlich als Rechtsanwalt in Deutschland zugelassen ist. Das Anwaltsverzeichnis wird von der BRAK bereitgestellt und tagesaktuell von den Rechtsanwaltskammern gepflegt.
Weitere Informationen zum Thema (ein Muster der gefälschten "Ankündigung eines Vorpfändungsbeschlusses", Link zum bundesweiten Amtlichen Anwaltsverzeichnis zur Prüfung der Zulassung bei einer Rechtsanwaltskammer sowie die Information der RAK Köln) sind auf der Homepae der BRAK veröffentlicht.
Quelle: BRAK, Nachrichten aus Berlin v. (il)
Fundstelle(n):
NWB EAAAH-86534