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Unternehmenskaufverträge in der Corona-Krise
Diese Aspekte und Regelungen gewinnen an Bedeutung
Corona ist in der dritten Welle angekommen. Trotz dieser Krise gab es im ersten Quartal dieses Jahres mehr Unternehmenstransaktionen als in den letzten Jahren. Die Corona-Krise erhöht dabei die Risiken, d. h. die Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung nimmt zu. Die Planungsunsicherheit hat wiederum Auswirkungen auf die Vertragsgestaltung – sowohl aus Käufer- als auch aus Verkäufersicht.
Unternehmenskaufvertrag: Inhalt und Garantien (Übersichten), NWB UAAAH-79684
I. Interessenlage von Unternehmenskäufern und -verkäufern
1. Verkäuferinteressen
Dem Verkäufer ist das Unternehmen i. d. R. bekannt, und so kennt er auch dessen „Schwächen“. Meistens ist er bereit, umfassend über diese „Schwächen“ Auskunft zu erteilen und dem Käufer Gelegenheit zu geben, sich von dem Zustand des Unternehmens ein eigenes Bild zu machen. Dazu erhält der potenzielle Käufer die Möglichkeit, das Unternehmen zu besichtigen und die Unterlagen und Informationen im Rahmen einer Due Diligence zu prüfen.
Due Diligence: Fragen und Prüfpunkte – Checkliste, NWB EAAAD-89566
Der Verkäufer ist daran interessiert, nach dem Verkauf den Kaufpreis endgültig zur freien Verfügung zu haben und mit diesem Kauf nach Erhalt des Kaufpreises m...