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PiR Nr. 2 vom Seite 52

Explosion der Entwicklungskosten?

Prof. Dr. Andreas Haaker und WP Dr. Jens Freiberg

„Disruptive Innovation“ lautet ein Schlagwort aus der Management-Literatur (Christensen/Raynor/McDonald, Harvard Business Review, December 2015, S. 44-53), welches Schumpeters Idee der schöpferischen Zerstörung aufgreift. In einem weiten Sinne gehören zum disruptiven Erkenntnisprozess auch Fehlschläge, ohne die keine technische Innovation möglich wäre. Aus Sicht der Rechnungslegung stellt sich die Frage nach der Zurechnung der resultierenden Kosten der kalkulierten Fehlschläge zur Entwicklungsphase und der damit verbundenen Aktivierungsfähigkeit.

Pro

Entwicklungskosten bringen allenfalls zufällig den Wert des resultierenden immateriellen Vermögenswerts zum Ausdruck. Diese Kosten sind als vergangenes faktisch, der Erfolg des Entwicklungsprozesses liegt hingegen nur im ungewissen Bereich des zukünftig Möglichen. Zum einen kann sich die Entwicklung als wertlos oder weniger wert als das „Hineingesteckte“ erweisen, zum anderen kann das, „was hinten rauskommt“ (Helmut Kohl), mehr wert sein als die final zurechenbaren Entwicklungskosten. Die sich daraus ergebene Bewertungsfrage (Bilanzierung der Höhe nach) ist nach IFRS zugunsten des Faktischen (was obje...

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