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ZFA Nr. 1 vom Seite 2

Worauf Sie im Umgang mit AD(H)S-Patienten achten sollten

Oberstudienrätin Ute Springer; Stuttgart

Viele Patienten kommen mit Ängsten oder mit unangenehmen Gefühlen zum Zahnarzt. Die meisten haben vage Vorstellungen davon, was möglicherweise auf sie zukommt: die Lagerung auf dem Patientenstuhl, das Hantieren mit Instrumenten in ihrem Mund, unangenehme Geräusche, Wasser, das möglicherweise in den Rachen rinnt, Schmerzen bei bestimmten Behandlungen. Dabei bringen die Patienten ihre Sorgen und Ängste oft deutlich sichtbar durch ihre Körperhaltung zum Ausdruck.

Der erste Eindruck entscheidet

Grundsätzlich sollten alle Patienten freundlich begrüßt und einfühlsam begleitet werden. Leider kann schnell ein Vorurteil entstehen, wenn der Patient, der an der Rezeption steht, keinen besonders positiven Eindruck macht. Sei es, dass er ungepflegt aussieht und schlecht riecht oder sich durch Mimik, Gestik und Wortwahl ungünstig in Szene setzt. Es besteht die Gefahr, dass man einen Menschen, den man gerade erst kennenlernt, innerhalb weniger Augenblicke beurteilt. „Schubladen-Denken“ nennt man so etwas. Deshalb ist es besonders wichtig, mit Respekt auf einen neuen Patienten zuzugehen und sich nicht vom ersten Augenschein beeinflussen zu lassen.

Und auch das Bild, das sich der Patient von der Zahnm...