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Zugehörigkeit zum Anlagevermögen bei Milchkühen, die wegen einer Krankheit veräußert werden (§ 2 Satz 1 Nr. 1 InvZulG)
Für bewegliche Wirtschaftsgüter kommt eine Investitionszulage nur in Betracht, wenn sie mindestens drei Jahre nach ihrer Anschaffung oder Herstellung zum Anlagevermögen eines Betriebs oder einer Betriebsstätte im Fördergebiet gehören (§ 2 Satz 1 Nr. 1 InvZulG). Unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder gilt bei Milchkühen, die wegen einer akuten oder drohenden Krankheit veräußert werden, folgendes:
Die dreijährige Voraussetzung der Zugehörigkeit zum Anlagevermögen ist nicht erfüllt, wenn ein Wirtschaftsgut innerhalb von drei Jahren nach seiner Anschaffung oder Herstellung veräußert wird und beim Erwerber nicht zum Anlagevermögen eines Betriebs oder einer Betriebsstätte im Fördergebiet gehört. Der Verlust oder die Einschränkung der Verwendungstauglichkeit rechtfertigt insbesondere dann keine Ausnahme von der Zugehörigkeitsvoraussetzung des § 2 Satz 1 Nr. 1 InvZulG, wenn bei der Veräußerung des Wirtschaftsguts ein nicht zu vernachlässigender Veräußerungserlös erzielt wird (vgl. BStBl 1994 II 711). Bei Veräußerung einer Milchkuh gilt dies auch dann, wenn die Milchkuh wegen einer ak...