Außenwirtschaftsförderung | Maßnahmen zur Finanzierung von Exportgeschäften (BMWi)
Die Bundesregierung hat am
ein weiteres Maßnahmenpaket beschlossen, das die Finanzierung von
Exportgeschäften erleichtern soll. Hierauf macht das Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie (BMWi) aktuell aufmerksam.
Hintergrund: Die deutsche Exportwirtschaft spürt die Auswirkungen der Corona-Pandemie sehr deutlich. Neben Störungen in den Lieferketten und bei der Abwicklung der Projekte im Ausland haben sich auch die Finanzierungsbedingungen verschlechtert. Den bewährten staatlichen Exportkreditgarantien ("Hermes-Bürgschaften") kommt in dieser Situation eine besonders hohe Bedeutung zu. Sie sichern Auslandsgeschäfte gegen politische und wirtschaftliche Risiken ab, beispielsweise auch bei Zahlungsschwierigkeiten ausländischer Kunden.
Exporteure und exportfinanzierende Banken sollen an folgenden Punkten unterstützt werden:
Verbesserte Finanzierungsbedingungen für neue Exportgeschäfte (z.B. reduzierte Anzahlungen und verzögerte Rückzahlungen bei bestimmten Geschäften)
Einführung einer Shopping Line-Deckung (vereinfachte Absicherung verschiedener Exportfinanzierungen bei großen ausländischen Bestellern)
Erleichterungen bei den Entgelten für Hermes-Bürgschaften
Verbesserte Refinanzierungsmöglichkeiten für exportfinanzierende Banken
Weitere technische Verbesserungen
Einzelheiten zum 5-Punkte Maßnahmenpaket zur Unterstützung der deutschen Exportwirtschaft sind auf der Homepage des BMWi veröffentlicht. Weitere Informationen zu den Exportkreditgarantien des Bundes sind unter https://www.agaportal.de/ veröffentlicht.
Quelle: BMWi online (il)
Fundstelle(n):
YAAAH-52914