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ZFA Nr. 7 vom Seite 7

Basiswissen: Die Steuerung des Organismus

Dr. Astrid Schumacher; Reinbek

Der menschliche Organismus besteht aus einer riesigen Anzahl von Zellen, die Gewebe und Organe bilden. Diese Gewebe und Organe erfüllen eine nahezu unübersehbare Zahl verschiedener Aufgaben. Das ist nur möglich, wenn Gewebe und Organe sinnvoll zusammenarbeiten, d. h. wenn die Tätigkeiten koordiniert werden.

Zusammenarbeit von Geweben und Organen

Alle die unendlich vielen Tätigkeiten, die der menschliche Organismus ständig ausübt und über die wir uns meist keine Gedanken machen, sind nur möglich, weil die Gewebe und Organe unseres Körpers zusammenarbeiten; sie kooperieren. Schon der scheinbar so einfache Vorgang des Schluckens erfordert die genau abgestimmte Zusammenarbeit zahlreicher Organe.

Beispiel

Schlucken

  • Sobald ein Speisebrocken ausreichend gekaut und mit Speichel vermischt ist, drückt ihn die Zunge nach hinten in den Rachen. Dieser erste Schritt des Schluckvorgangs ist willkürlich.

  • Berührt der Speisebrocken den Zungengrund, nehmen Sinnesempfänger in den Gaumenbögen und der Rachenhinterwand den Berührungsreiz auf und der Schluckreflex wird ausgelöst. Dieser zweite Schritt des Schluckvorgangs ist unwillkürlich.

  • Im Rachen kreuzen sich der Luft- und der Speiseweg. Damit keine Nahrungsb...