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BFH 05.09.2019 V R 38/17, StuB 2/2020 S. 84

Umsatzsteuer | Zum Vorsteuerabzug aus berichtigten Schlussrechnungen

(1) Eine Revision ist auch dann zulässig, wenn das FG der Klage zwar stattgibt, dem Klageantrag aber nicht voll entspricht. (2) Bei einer Schlussrechnung ergibt sich der Vorsteuerabzug aus der ausgewiesenen Umsatzsteuer abzüglich der bereits in den Abschlagsrechnungen enthaltenen Umsatzsteuer. (3) Eine berichtigte Rechnung setzt ein Dokument voraus, das spezifisch und eindeutig auf die berichtigte Rechnung bezogen ist.

Praxishinweise

Wird zunächst eine Rechnung ausgestellt, die den Anforderungen der §§ 14, 14a UStG nicht entspricht, und wird diese Rechnung später nach § 31 Abs. 5 UStDV berichtigt, kann das Recht auf Vorsteuerabzug gem. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UStG aufgrund der berichtigten Rechnung für den Besteuerungszeitraum ausgeübt werden, in dem die Rechnung ursprünglich ausgestellt wurde (vgl.

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