UStDV § 34

Zu § 14 des Gesetzes

§ 34 Fahrausweise als Rechnungen [1] [2]

(1) Fahrausweise, die für die Beförderung von Personen ausgegeben werden, gelten als Rechnungen im Sinne des § 14 des Gesetzes, wenn sie mindestens die folgenden Angaben enthalten:

  1. den vollständigen Namen und die vollständige Anschrift des Unternehmers, der die Beförderungsleistung ausführt. 2§ 31 Abs. 2 ist entsprechend anzuwenden,

  2. das Ausstellungsdatum,

  3. das Entgelt und den darauf entfallenden Steuerbetrag in einer Summe,

  4. den anzuwendenden Steuersatz, wenn die Beförderungsleistung nicht dem ermäßigten Steuersatz nach § 12 Abs. 2 Nr. 10 des Gesetzes unterliegt, und

  5. im Fall der Anwendung des § 26 Abs. 3 des Gesetzes einen Hinweis auf die grenzüberschreitende Beförderung von Personen im Luftverkehr.

(2) 1Fahrausweise für eine grenzüberschreitende Beförderung im Personenverkehr und im internationalen Eisenbahn-Personenverkehr gelten nur dann als Rechnung im Sinne des § 14 des Gesetzes, wenn eine Bescheinigung des Beförderungsunternehmers oder seines Beauftragten darüber vorliegt, welcher Anteil des Beförderungspreises auf die Strecke im Inland entfällt. 2In der Bescheinigung ist der Steuersatz anzugeben, der auf den auf das Inland entfallenden Teil der Beförderungsleistung anzuwenden ist.

(3) Die Absätze 1 und 2 gelten für Belege im Reisegepäckverkehr entsprechend.

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RAAAB-44804

1Anm. d. Red.: § 34 Abs. 1 i. d. F. des Gesetzes v. 21. 12. 2019 (BGBl I S. 2886) mit Wirkung v. 1. 1. 2020.

2Anm. d. Red.: Gemäß Art. 24 Nr. 2 i. V. mit Art. 35 Abs. 6 Gesetz v. (BGBl 2024 I Nr. 108) wird dem § 34 Abs. 1 mit Wirkung v. folgender Satz angefügt:
„Eine Rechnung nach Satz 1 kann abweichend von § 14 Absatz 2 Satz 2 des Gesetzes immer als sonstige Rechnung im Sinne von § 14 Absatz 1 Satz 5 des Gesetzes übermittelt werden.“