Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 11 vom Seite 417

Reichweite des „eigenen Grundbesitzes“ im Gewerbesteuerrecht

Anmerkungen zum Beschluss des Großen Senats vom 25.9.2018 - GrS 2/16

StB Dr. Andreas S. Bolik und StBin/RAin Verona Franke

Nach dem Beschluss des Großen Senats vom ist einer grundstücksverwaltenden, nur kraft Rechtsform der Gewerbesteuer unterliegenden Gesellschaft die sog. erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG nicht deshalb zu verwehren, weil sie an einer rein grundstücksverwaltenden, nicht gewerblich geprägten Personengesellschaft beteiligt ist.

Kernaussagen
  • Nach Ansicht des Großen Senats des BFH kann eine grundstücksverwaltende Gesellschaft, die nur kraft ihrer Rechtsform der Gewerbesteuer unterliegt, die erweiterte Grundstückskürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG auch dann in Anspruch nehmen, wenn sie an einer rein grundstücksverwaltenden, nicht gewerblich geprägten Personengesellschaft beteiligt ist.

  • Der Große Senat des BFH hat nun zumindest in einem Punkt einen Schlussstrich unter eine langanhaltende Kontroverse gezogen und wieder einen größeren Anwendungsbereich für die erweiterte Grundstückskürzung eröffnet.

  • Mit Interesse bleibt der Ausgang weiterer vor dem BFH anhängiger Verfahren abzuwarten.

I. Einleitung

[i]Nürnberg, Großer Senat schafft Klarheit zur erweiterten Gewerbesteuerkürzung gem. § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG, NWB 16/2019 S. 1068 NWB RAAAH-11556 Steuerrechtliche Wertungen haben vielfach erhebliche Konsequenzen für die daraus folgende Steuerbelastun...

Preis:
€10,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 4
Online-Dokument

Reichweite des „eigenen Grundbesitzes“ im Gewerbesteuerrecht

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen