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MFA Nr. 11 vom Seite 2

Die kapillare Blutentnahme – im Detail betrachtet

Studiendirektor a. D. Thomas Sörensen; Welmbüttel und Heidi Reimers, Ausbilderin Ärztekammer Schleswig-Holstein; Timmaspe

Medizinische Fachangestellte nehmen in der ärztlichen Praxis Blut laut den Regeln entweder aus der Vene oder aus dem Kapillarbett ab. Beispielsweise ist die Blutzuckerbestimmung eine Routinemaßnahme, die auch in der praktischen Abschlussprüfung als Aufgabe gestellt wird – vergleichen Sie bitte die folgenden Aufnahmen mit Ihrem Erlernten, und überprüfen Sie diese Tätigkeit in Bezug auf eine mögliche Kontrolle in der Abschlussprüfung.

Die folgenden Aufnahmen entstanden in Zusammenarbeit mit der Ausbildungsstätte für Medizinische Fachangestellte der Ärztekammer Schleswig-Holstein in Bad Segeberg.

Bei der Blutentnahme ist es keine Empfehlung mehr (wie beim Blutdruckmessen, vgl. MFA 07/2018, S. 2), sondern sozusagen eine Anordnung: der Stuhl, auf dem die Patientin oder der Patient sitzt, muss ohnmachtssicher sein. Die beste Position bei „Wackelkandidaten“ ist die Lagerung auf der Liege. Auch Patienten, die nach außen hin wie ein Fels in der Brandung wirken, können bei einem Piks in das Ohr blitzschnell kollabieren. Gut, wenn Sie darauf vorbereitet sind.

Es ist angerichtet: das Blutzucker-Messgerät mit Zubehör fehlt; ansonsten finden Sie neben den unterschiedlichen Hautdesinfektionsmitteln ...