Schleswig-Holsteinisches
Finanzgericht
Urteil v. - 5 K 17/16 EFG 2018 S. 1463 Nr. 17
Gesetze:
GlSpielG SH § 1
GlSpielG SH § 35
GlSpielG SH § 36
GlSpielG SH § 40
GlSpielG SH § 41
GlSpielG SH § 42
EGRichtl-98/34 Art. 1 Nr. 3
EGRichtl-98/34 Art. 1 Nr. 4
EGRichtl-98/34 Art. 1 Nr. 11
EGRichtl-98/34 Art. 8 Abs. 1
GGArt. 3
GG Art. 70 Art. 1
GGArt. 74 Abs. 1 Nr. 11
GGArt. 100 Abs. 1
FGO § 115 Abs.2 Nr. 1
Zulässigkeit der Erhebung
einer Glückspielabgabe nach dem Glückspielgesetz Schleswig-Holstein
Leitsatz
1. Bei § 35
GlSpielG SH handelt es sich um keine nach der Richtlinie 98/34/EG
notifizierungspflichtige technische De-facto-Vorschrift.
2. Die Regelungen des GlSpielG
SH über die Erhebung einer Glückspielabgabe verstoßen nicht gegen
den Grundsatz der Verbandskompetenz.
3. Die Erhebung der Glückspielabgabe
gemäß § 35 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 GlSpielG SH ist finanzverfassungsrechtlich
zulässig.
4. Ein strukturelles Vollzugsdefizit
liegt bei der Erhebung der Glückspielabgabe nicht vor.
Fundstelle(n):
EFG 2018 S. 1463 Nr. 17
WAAAG-88699