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StuB Nr. 15 vom Seite 597

Erwerb eines Tochterunternehmens von einem assoziierten Unternehmen

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Düsseldorf

I. Sachverhalt

Am assoziierten Unternehmen aU ist M seit Gründung mit 40 % beteiligt. Die Anschaffungskosten der Beteiligung betrugen 300 T€. Im Konzernabschluss der M wird aU at equity konsolidiert, und zwar gem. § 312 Abs. 6 Satz 2 HGB auf Basis des Konzernabschlusses der aU. In letzteren war bisher auch T als 100 %-ige Tochter der aU einbezogen. Das Vermögen der schuldenfreien T beträgt zum zu Buchwerten im Konzernabschluss der aU 1.000 T€, zu Zeitwerten 1.200 T€.

Zum werden sämtliche Anteile an T von aU an M verkauft. Der fremdübliche Kaufpreis beträgt 2.000 T€.

II. Fragestellungen

  • Mit welchen Erstkonsolidierungswerten ist T im Konzernabschluss der M gem. § 301 HGB zu berücksichtigen?

  • Welche Auswirkung hat die Zwischenergebniseliminierungsvorschrift des § 312 Abs. 5 HGB?

III. Lösungshinweise

1. Grundlagen und Vergleichsfälle

1.1 Einfache Erstkonsolidierung

Wäre T von einem fremden Dritten erworben worden, hätten sich die Erstkonsolidierungswerte nach § 301 Abs. 1 und 3 HGB wie folgt ergeben:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Anschaffungskosten
2.000
- erworbenes Vermögen zum Zeitwert
1.200
goodwill
800

1.2 Aufwärtskonsolidierung

Fraglich ist, ob das erworbene Vermögen auch dann mit dem Zeitwert angesetzt werden dürfte, wenn T zuvor a...

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