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ZFA Nr. 1 vom Seite 2

Osteotomie bei einer herzkranken Patientin

Ute Springer, Oberstudienrätin; Stuttgart

In der modernen Arbeitswelt ist es infolge des technischen und wirtschaftlichen Fortschritts zu einem Wandel von körperlich beanspruchenden Tätigkeiten zu Berufen mit vorwiegend mentalen Anforderungen gekommen. Stress am Arbeitsplatz führt zu gesundheitlichen Risiken, die sich besonders auf das Herz auswirken können. Auch einige der Patienten, die zu Ihnen in die Zahnarztpraxis kommen, können unter Herzerkrankungen leiden.

Krankmachender Stress ist keineswegs an eine leitende Stellung im Betrieb gebunden. Im Gegenteil, man hat festgestellt, dass die Stressbelastung sogar abnimmt, je höher die soziale Position und das Einkommen sind. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Überforderung oder Verlust des Arbeitsplatzes ebenso Risikofaktoren für eine koronare Herzkrankheit sind, wie unfaires Verhalten von Kollegen und Vorgesetzten. Auch die heutige Patientin hat in ihrem Beruf unter belastenden Arbeitsbedingungen gelitten und ist schließlich daran erkrankt.

Info

Die wichtigsten Risikokrankheiten, die oft zu Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkt führen, sind:

  • Bluthochdruck

  • Diabetes mellitus

  • Fettstoffwechselstörungen

und zunehmend

  • Stress im Sinne von psychosozialen Belastungen (Arbeitsplatz,...