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Die ökonomische Beurteilung von Steuerwirkungen im Rahmen nationaler und grenzüberschreitender Unternehmenstransaktionen
Unternehmenskäufe und Fusionen werden vom Top Management zur nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes eingesetzt. Hierzu sind alle wesentlichen Risiko- und Chancenpotenziale der Zielgesellschaft zu analysieren. Der Einfluss der Steuerperspektive ist für den Erfolg, respektive der Vorteilhaftigkeit einer Transaktion mithin signifikant und gilt insbesondere im Rahmen von grenzüberschreitenden Transaktionen als potenzieller Deal-Breaker. Zur ökonomischen Beurteilung einzelner Transaktionen findet regelmäßig die Net Present Value-Methode Anwendung. Basierend auf dem Johansson-Ansatz werden M&A-spezifische Steuerwirkungen, unter Berücksichtigung der Informationsanforderungen der Business Judgment Rule, in das NPV-Modell zur Bewertung nationaler und grenzüberschreitender Transaktionen integriert und anschließend anhand von drei Investitionsalternativen überprüft.
1 Forschungsbedarf
Steuern stellen im Rahmen von M&A-Transaktionen eines der größten Hindernisse dar. Ursächlich hierfür ist vor allem ein bislang fehlendes grenzüberschreitendes steuerliches Konsolidierungskonzept. Dadurch sind neben nationalen Steuernormen, internationale Steuergesetze, deren Wechselwirkungen sowie die ste...