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IK Nr. 8 vom Seite 21

Arbeiten ohne Pause?

Dipl.-Hdl. Lars Wächter; Kassel

Im Frühjahr veröffentlichte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die Ergebnisse einer Befragung. Fast jeder Fünfte Arbeitnehmer (18 %) im Alter zwischen 18 und 24 Jahren aus kaufmännischen Berufen gab dabei an, dass es häufig zu Pausenausfällen kommt. Im Dienstleistungsbereich ist der Anteil sogar doppelt so hoch. Neben den Zahlen und Fakten aus der Untersuchung werden in diesem Beitrag die arbeitsrechtlichen Regelungen der Ruhepausen erläutert. Auch werden wir aus betriebswirtschaftlicher Sicht einen Blick auf die Bedeutung der Pausen werfen. Am Ende des Beitrags finden Sie noch nützliche Praxistipps.

Ergebnisse der Befragung

In der Jugenderwerbstätigenbefragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin wurden 3.105 abhängig Beschäftigte zwischen 15 und 24 Jahren (darunter auch Auszubildende und Praktikanten) danach befragt, wie es sich bei ihren Arbeitgebern mit dem Einhalten von Pausenzeiten sowie der Wochenendarbeit verhält. Da für erwachsene Arbeitnehmer andere arbeitsrechtliche Regelungen gelten als für Jugendliche, wurden die Ergebnisse dementsprechend getrennt ausgewertet. Die Gruppe der 18 bis 24-Jährigen ma...