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Leitlinien zur Vereinheitlichung von Pro-Forma-Kennzahlen
Den ausführlichen Beitrag finden Sie .
I. Pro-Forma-Kennzahlen
[i]Schettler, Bilanzmanipulationen und Möglichkeiten ihrer Aufdeckung, BBK 5/2014 S. 234 NWB OAAAE-56337 Pro-Forma-Kennzahlen dienen dazu, die durch ungleiche bilanzielle Behandlung gleicher Sachverhalte entstandenen Verzerrungen zu bereinigen, die eine unternehmensübergreifende Vergleichbarkeit von Kennzahlen einschränken. Da diese Bereinigungen nicht standardisiert sind, bietet sich den Bilanzierenden hierdurch die Möglichkeit, die eigene Performance positiver darzustellen, als diese eigentlich ist.
In der Berichterstattungspraxis dominiert regelmäßig die Bereinigung von Aufwendungen, wodurch in einigen Fällen aus einem negativen (Konzern-)Ergebnis ein positives Pro-Forma-Ergebnis wird.
[i]Kleinmanns, Earnings Before Bad Stuff, StuB 7/2016 S. 251 NWB ZAAAF-70209 Außerdem finden Pro-Forma-Kennzahlen regelmäßig Eingang in die Modelle zur Ermittlung von Unternehmenswerten. Häufig wird hier auf die sog. Earnings-before-Kennzahlen zurückgegriffen, die – auch als Cashflow-orientierte Modifikationen der Betriebsergebnisgrößen bezeichnet – als klassische Beispiele für die Pro-Forma-Ergebnisgröße anzuführen sind.
[i]Haaker/Freiberg, Pro-Forma-Ergebnisse zur Anlegerinformation?, PiR 9/2011 S. 259 NWB KAAAD-90733 Die in Deutschland wohl am weitesten verbreitete Kennzahl ist das EBIT (Earnings before interest and ta...