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Ermittlung des Veräußerungsgewinns bei teilentgeltlichen Übertragungen („Trennungstheorie“)
Vorlage an den Großen Senat des BFH
Mit [i]BFH, Beschluss vom 27. 10. 2015 - X R 28/12 NWB TAAAF-18423 Beschluss vom - X R 28/12 NWB TAAAF-18423 hat der X. Senat dem Großen Senat des BFH die Rechtsfrage zur Entscheidung vorgelegt, wie der Gewinn aus der teilentgeltlichen Übertragung eines Wirtschaftsguts aus dem Einzelbetriebsvermögen eines Mitunternehmers in das Gesamthandsvermögen einer Mitunternehmerschaft im Rahmen des § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG zu ermitteln ist. Im Kern geht es um die zwischen dem IV. und dem X. Senat strittige Frage, ob der [i]Kanzler/Kraft/Bäuml (Hrsg.), EStG Kommentar, NWB Verlag Herne 2016, ISBN: 978-3-482-65341-4Buchwert des teilentgeltlich übertragenen Wirtschaftsguts anteilig dem entgeltlichen und dem unentgeltlichen Teil des Geschäfts zuzuordnen ist („strenge Trennungstheorie“) oder insgesamt nur den entgeltlichen Teil des Geschäfts („modifizierte Trennungstheorie“) betrifft.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. BFH-Beschluss vom 27. 10. 2015 - X R 28/12
1. Sachverhalt
Der [i]Buchwert der Wirtschaftsgüter > Teilentgeltdem NWB TAAAF-18423 zugrunde liegende Fall betrifft die Einbringung von sechs Wirtschaftsgütern in eine neu gegründete GmbH & Co. KG durch deren...