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ZFA Nr. 11 vom Seite 24

Vitamin-D-Vorräte auffüllen, bevor der Winter kommt

(dgk) Die Bedeutung des „Sonnenhormons“ für die menschliche Gesundheit ist in den vergangenen Jahren in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Viele Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und Erkrankungen wie Multipler Sklerose (MS), Asthma, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs hin.

Unklar bleibt allerdings bisher, was Ursache und was Wirkung ist: Haben Menschen mit einem zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel im Blut ein erhöhtes Risiko für diese Krankheiten – oder ist umgekehrt der niedrige Serumspiegel eine Folge dieser Erkrankungen?

Multiple Sklerose und Vitamin-D-Mangel

In Bezug auf MS ist man einer Antwort auf diese Frage möglicherweise näher gekommen. Eine gerade veröffentlichte Studie stützt die Hypothese, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel die Entwicklung der Autoimmunerkrankung begünstigen könnte.

Hauptquelle für das Vitamin ist normalerweise der Körper selbst, der es unter Einwirkung von Sonnenlicht herstellt. Kanadische Forscher untersuchten nun vier Genvarianten, die dafür verantwortlich sind, dass weniger des Vitamins produziert wird. Sie fanden heraus, dass Menschen, die von ihrer genetischen Ausstattung her schlechter Vitamin D synthetis...