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Mumps
Wenn auch Bakterien für infektiöse Prozesse der Zähne und der Gewebe der Mundhöhle eine herausragende Rolle spielen, gibt es daneben Viren, die in der Zahnmedizin von besonderer Bedeutung sind, weil sie auch oder sogar bevorzugt Krankheiten verursachen, die sich im Bereich des Mundes äußern, z. B. die Mumpsviren.
Mumps (Parotitis epidemica) ist eine virale Infektionskrankheit der Speicheldrüsen, vorwiegend der Ohrspeicheldrüsen, die aber auch auf andere Organe übergreifen kann (s. u. Komplikationen).
Die Erreger
Mumpsviren sind rundliche, von einer Hülle umgebene Viren, die sehr empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie z. B. Hitze, Licht oder Desinfektionsmittel sind und die deshalb überwiegend direkt durch Tröpfcheninfektion oder Körperkontakt übertragen werden. Nur in Ausnahmefällen kommt es zu einer Übertragung durch Gegenstände, die mit Speichel kontaminiert sind.
Mumps ist keine „neue“ Erkrankung, das Krankheitsbild wurde bereits in der Antike beschrieben. „Entdeckt“, d. h. isoliert und wissenschaftlich beschrieben, wurden die Mumpsviren allerdings erst 1945.
Mumpsviren sind auf der ganzen Welt verbreitet, aber der Mensch ist das einzige Erregerres...