Idealerweise stellen Selbständige ihre Altersvorsorge auf zwei Beine: die gesetzliche Rentenversicherung und die private Vorsorge. Wenn aber das Geld knapp ist, müssen Selbständige priorisieren. Dabei locken private Versicherungen mit hohen Renditen, die sie aber nicht immer garantieren können. Die gesetzliche Rentenversicherung hingegen bietet auch Vorerkrankten Schutz im Fall von Erwerbsminderung, Alter oder Tod, verschiebt aber Auszahlungen im Alter zunehmend auf das 67. Lebensjahr. Vermeintlich hohe Abschläge und niedrige Rentenhöhen schrecken viele Selbständige ab. Andererseits erweist sich die Deutsche Rentenversicherung in Zeiten von Finanz- und Bankenkrisen als stabil und insolvenzsicher. Dieser Beitrag beschreibt, welche Möglichkeiten der Beitragsgestaltung Selbständige haben und wie Fehler auch im Hinblick auf eine Absicherung im Fall der Erwerbsminderung oder einer abschlagsfreien Altersrente vermieden werden können.