Der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit (ZGE) ist der höhere der beiden Beträge aus dem – vornehmlich unternehmensspezifischen – Nutzungswert und dem Nettoveräußerungswert, welcher die externe Marktperspektive berücksichtigt. Beide können mit einem kapitalwertorientierten Verfahren durch die Diskontierung zukünftig erwarteter cashflows bestimmt werden. Folglich sind für die Höhe des Nutzungswerts bzw. des Nettoveräußerungswerts verschiedene Parameter von Bedeutung, von denen einige verpflichtend im Anhang zu veröffentlichen sind. Externe Adressaten können im Rahmen der Abschlussanalyse nur die Parameter für einen intertemporären Vergleich heranziehen, die eindeutig identifizierbar sind und die konstant ausgewiesen werden. Die Entwicklung dieser Parameter wird im nachfolgenden Beitrag für die 30 am 1.4.2013 im DAX gelisteten Unternehmen und die Jahre 2005 bis 2012 empirisch untersucht.