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IWB Nr. 15 vom Seite 525

Aktuelle Entwicklungen im dänischen Steuerrecht

Moderate Verschärfungen für Arbeitgeber und deutliche bei der Arbeitnehmerüberlassung

Isolde Schulze

Große steuerliche Veränderungen sind im Königreich Dänemark für dieses und das folgende Jahr nicht geplant, allerdings sah sich die Regierung genötigt, einige Reformen aus dem Jahr 2012 rückgängig zu machen. So wurden die neu eingeführte Fettsteuer und die Erhöhung der Zuckersteuer zurückgenommen, nachdem der Einkaufstourismus über die deutsche Grenze Ausmaße angenommen hat, die selbst in Kopenhagen nicht mehr übersehen werden konnten. Hatte der Lebensmitteleinzelhandel nördlich der Grenze schon mit der Umsatzsteuerdifferenz von 25 % in Dänemark und 7 % bzw. 19 % in Deutschland zu kämpfen, haben die zusätzlichen Abgaben für Fett und Zucker diverse Läden zum Schließen gezwungen. „Køb dansk” (kauf dänisch) – Ausdruck des dänischen Nationalbewusstseins in den vergangenen Jahren – tritt in finanziell engen Zeiten in den Hintergrund. Um die Löcher im Staatshaushalt auf andere Weise zu schließen, kontrolliert der dänische Fiskus jetzt verstärkt, ob die steuerlichen Einreichungspflichten beachtet werden. So drohen schon seit Jahren saftige Säumniszuschlage für verspätet eingereichte Steuererklärungen für Unternehmen im Hinblick auf ihre eigenen Steuern. Seit ...

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