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NWB direkt Nr. 4 vom Seite 77

Erbschaftsteuerliche Optimierung durch Pflichtteilsgestaltung

Wolf-Dieter Tölle

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB SAAAE-27225 Aufgrund der geringen Anzahl an Testamenten, die statistisch gesehen in Deutschland existieren, und der Tatsache, dass in absehbarer Zukunft hohe Vermögenswerte vererbt werden, kommt den Möglichkeiten zur postmortalen Steuergestaltung in der Praxis eine enorme Bedeutung zu. Erst die Erben nehmen häufig nach Eintritt des Erbfalls Beratung in Anspruch, um die steuerlichen Folgen einer ungünstigen erbrechtlichen Regelung zu korrigieren. Die Gestaltung mit dem Pflichtteil stellt eines der wichtigsten postmortalen Instrumente zur steuerlichen Optimierung des Erbfalls dar.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie in .

Grundsätze des Pfichtteilsanspruchs

[i]Pflichtteilsanspruch ist grds. auch NachlassverbindlichkeitDer geltend gemachte Pflichtteilsanspruch unterliegt gem. § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG der Erbschaftsteuer und stellt nach § 10 Abs. 5 Nr. 2 ErbStG für Erben eine Nachlassverbindlichkeit dar. Diese mindert die Erbschaftsteuer, sofern sie nicht mit steuerbefreiten Vermögensgegenständen im wirtschaftlichen Zusammenhang steht (§ 10 Abs. 6 Satz 1 ErbStG).

Gestaltungsoptionen mit dem Pflichtteil

  • [i]Korrekte Formulierung der PflichtteilsstrafklauselnPflichtteilsstrafklauseln sollten so formuliert werden, dass sie nur bei Geltendmachung des Pflichtteils gegen den ausdrücklichen Willen des überlebenden Ehegatten in Kraft trete...

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