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Die Vermögensübertragung gegen Zahlung von Versorgungsleistungen
Der 4. Rentenerlass der Finanzverwaltung
Am Ende eines arbeitsreichen Berufslebens stellt sich für viele Unternehmer die Frage, wie sie ihr Unternehmen möglichst steuergünstig auf die nächste Generation übertragen können. Um im Alter angemessen versorgt zu sein, werden Unternehmensübertragungen häufig gegen Zahlung wiederkehrender Leistungen, beispielsweise in Form einer Rente, vereinbart. Solche Übertragungen können durch den im Rahmen des Jahressteuergesetzes 2008 geänderten § 10 Abs. 1 Nr. 1a EStG steuerlich begünstigt sein. Dieser Beitrag bietet vor dem Hintergrund des hierzu ergangenen sog. 4. Rentenerlasses des BMF einen umfassenden Überblick über die Thematik.
I. Einführung
Vermögensübertragungen gegen Versorgungsleistungen sind in der Praxis ein bewährtes Rechtsinstitut zur Nachfolgeregelung. Hierbei soll Vermögen auf die nachfolgende Generation übertragen und gleichzeitig eine angemessene Versorgung des Übergebers im Alter geschaffen werden. Für eine solche Übertragung im Rahmen des Generationsnachfolgeverbundes hat der Gesetzgeber eine steuerliche Privilegierung geschaffen. Unter den Voraussetzungen des § 10 Abs. 1 Nr. 1a EStG hat der Empfänger des Vermögens hierbei in Höhe der verausgabten Versorgungsleistungen einen Sonderausgabenabzug. Korrespondierend sin...